Werkstattgespräch 22: Heute mit: Corinne Babst

Nr. 36 –


In der WOZ sind weitreichende Veränderungen angesagt. Welche? WOZ-Leute berichten:

Was ist los auf der WOZ?

Corinne Babst, Korrektorat: Im Korrektorat ist es normaler Alltag. Wir bekommen aber schon ein bisschen mit von diesem Umbau, von der neuen WOZ, und ich freue mich darauf.

Was bekommst du mit?

Ich bekomme mit, dass Leute zu Sitzungen gehen, ich sehe die Aushänge im Sitzungszimmer mit den Layoutvorschlägen. Ich weiss von Veränderungen in der personellen Besetzung und lese viele interne Mails zum Umbau.

Personelle Veränderungen?

Es sind Leute gegangen. Ob direkt im Zusammenhang mit dem Umbau, weiss ich zwar nicht. Aber es war in dieser Zeit, und ich habe das Gefühl, beides habe miteinander zu tun. Eine Umbruchphase.

Wie bist du selber am Umbau beteiligt?

Weil ich nur ein kleines Pensum habe bei der WOZ und dazu noch einen zweiten Job, kann ich mich kaum beteiligen. Die Sitzungen sind oft an Tagen, an denen ich nicht in Zürich bin.

Du wohnst in Basel und müsstest für Sitzungen extra herfahren?

Ja, und eben: Ich arbeite auch noch bei den SBB. Dort müsste ich dann freinehmen.

Wird der Umbau die Arbeit im Korrektorat berühren?

Es wird neue Gefässe geben, man wird wissen müssen, welche Gefässe das sind und wie sich ihr Layout von anderen Beiträgen unterscheidet. Da werden wir uns mit den Layouterinnen noch abstimmen müssen. Damit wir wissen, was künftig zählt.

Bist du bei den SBB ebenfalls Korrektorin?

Nein. Ich leite dort ein administratives Kompetenzzentrum. Wir bereiten zum Beispiel Dienstreisen oder Präsentationen vor, organisieren Meetings.

Ein ganz anderer Arbeitsalltag?

Ja, die Arbeit ist viel weniger voraussehbar. Bei der WOZ weiss ich immer, was es zu tun gibt: WOZ-Texte lesen. Bei den SBB warten am Morgen vielleicht schon drei Leute auf mich und wollen etwas besprechen. Ich muss dann Entscheidungen treffen.

Bei den SBB musst du mehr entscheiden als in der selbstverwalteten WOZ?

Das hat aber vor allem mit dem Job zu tun. Korrigieren ist eher eine ausführende Tätigkeit. Teamleitung nicht.

Fortsetzung hier.