Diesseits von Gut und Böse: Transgene Missen?

Nr. 13 –

«Kein Spitzenjahrgang», liess die Expertin im «Blick am Abend» («BaA») verlauten und meinte damit weder Wein noch frischen Spargel, sondern die Kandidatinnen für die nächste Miss-Schweiz-Wahl. Die Missen gehören jetzt neu der GF Group Holding AG, und die wiederum «beteiligt sich an nationalen und internationalen Firmen mit Wertschöpfungspotenzial». Dementsprechend ist jetzt fertig mit «Missenmami».

GF steht für Guido Fluri, und der ist auch kein Missenpapi, sondern der Missenchef.

Laut «BaA» hat er gesagt: «Es wird in Zukunft nichts mehr Billiges geben.» Hätte ich mich jemals als Miss Schweiz beworben, was allerdings aus unterschiedlichsten Gründen nie zur Debatte stand, wäre ich jetzt stinkbeleidigt und würde ihm ein SMS schicken: «Ha! Lern du erst mal anständig Deutsch!»

Auch die Frau mit dem «Spitzenjahrgang» scheint sich geärgert zu haben, aber aus anderen Gründen: «‹Die Neuen sind auch nicht schöner›, urteilt die Model-Expertin. (…) Das einzig Auffallende sei, dass sie grösstenteils dunkelhaarig sind. Das könne aber auch ein Zufall sein. ‹Das müsste man ein bis zwei Jahre verfolgen, um Schlüsse daraus zu ziehen.›»

Wie bitte? Was geht da vor? Gentechnische Eumelaninmanipulationen? Xenotransplantationen? DNS-Rekombinationen? Frauen, ich sag euch nur eins: Haut ab, solange ihr noch könnt!