Hausmitteilungen

Nr. 27 –

Mascha Madörin

Ihre Beiträge haben auch die WOZ geprägt. Früh deckte Mascha Madörin die Beziehungen der Schweizer Wirtschaft zum Apartheidregime Südafrikas auf und sezierte den Schweizer Finanzplatz. Sie skizzierte eine feministische Ökonomie und analysierte die Bedeutung der Care-Ökonomie. Zum 70. Geburtstag ist ein Lesebuch über die Schweizer Ökonomin erschienen: «Quer denken: Mascha Madörin». Darin kommt sie in einem grossen Interview selbst zu Wort; dazu würdigen Beiträge von Ueli Mäder, Barbara Müller, Res Strehle und Annette Hug ihr oft bahnbrechendes Werk.

Der Band, herausgegeben bei der Zürcher Edition 8 von den WOZ-RedaktorInnen Bettina Dyttrich und Stefan Howald, kann ab sofort via WOZ-Shop (shop@woz.ch) oder in allen guten Buchhandlungen bezogen werden.

Ohne Grenzen kicken

Während hierzulande Flüchtlinge in unterirdische Bunker gesteckt oder gar mit Geld vom Kaff ferngehalten werden, geschieht auf der Winterthurer Schützenwiese das Gegenteil. Zumindest am kommenden Wochenende, wenn das antirassistische Begegnungsfestival und Fussballturnier «Kick ohne Grenzen» stattfinden wird. Insgesamt 36 Teams treten gegeneinander an, um ein Zeichen für eine offene Begegnungskultur zu setzen. Neben lokalen Mannschaften sind Flüchtlingsteams aus der Region, eine Romamannschaft aus Bulgarien sowie der FC Lampedusa aus Hamburg mit dabei. Los geht es am Freitagabend mit Filmen im Kino Cameo. WOZ-Redaktorin Noëmi Landolt interviewt anschliessend einen Protagonisten und dann gibts Musik im Kraftfeld am Winterthurer Lagerplatz (vgl. Politour ). Am Samstag wird im Fussballstadion Schützenwiese den ganzen Tag lang gekickt, geschlemmt, getrunken und gequatscht. Die WOZ ist als Unterstützerin des Kicks ohne Grenzen mittendrin statt nur dabei. Love football, hate racism!