Hausmitteilungen: Büpfen!

Nr. 23 –

Dieser WOZ-Ausgabe ist ein Unterschriftenbogen für das Referendum gegen das Überwachungsgesetz Büpf beigelegt. Anfang Juli endet die Sammelfrist, und da bisher erst rund 25 000 Unterschriften gesammelt sind, braucht es einen veritablen Kraftakt, um das Referendum noch zu stemmen.

Angesichts der schwierigen Ausgangslage gibt es für die Beteiligten zwei Möglichkeiten: aufgeben oder Vollgas geben. Juso-Chef Fabian Molina hat sich fürs Aufgeben entschieden, wie er Anfang der Woche im «Blick» mitteilte. Das kam bei den anderen Beteiligten ziemlich schlecht an, zumal sich die Juso kein Bein beim Unterschriftensammeln ausgerissen hat, sie wird die versprochene Quote von 5000 Unterschriften wohl knapp schaffen. Mehr aber nicht. Auch die beiden anderen beteiligten Jungparteien kommen nicht in die Gänge: Von den gemeinsam vollmundig versprochenen 21 000 Unterschriften lieferten JSVP und Jungfreisinn erst einen Bruchteil ab.

Vollgas geben hingegen die netzpolitischen Organisationen und Gruppen, die am Referendum beteiligt sind: die Digitale Gesellschaft, der Chaos Computer Club und die Piratenpartei. Ausgerechnet die Computernerds haben begriffen, dass Unterschriftensammeln noch immer Knochenarbeit ist, die Präsenz auf der Strasse verlangt. Insofern, liebe WOZ-LeserInnen, empfehlen wir Ihnen: Support the nerds!