4) Wie schwer war aller Anfang?

Nr. 42 –



Aller Anfang ist wirklich schwer, da muss ich dem Sprichwort beipflichten. Man muss sich beweisen und sich ein Stück weit auch von den anderen abheben. Anna Kaenzig

Das war nicht so schwer, hatte ja schnell Gehör gefunden in der ganzen Singer-Songwriter Euphorie. Schwer war eher die zweite Etappe. Evelinn Trouble

Well at the beginning it was really difficult. I graduated with my bachelor’s in Jazz Flute in 97. Jazz Flute is a tough field to be honest, let alone the fact that Jazz is a man’s world. I didn’t want to play fusion, and I didn’t really strongly double on another instrument (like most sax players). I was only playing flute in band called Saigon Slimm in Philly. We had had some small success, but I was working 100% in the public schools teaching elementary music and then babysitting for extra money in my free time. Brandy Butler

Schwer ist aller Anfang, aber wenn man nicht anders kann und es einfach machen muss, steckt man alles weg. Fiona Daniel

Der Anfang war nicht schwer. Er war wundervoll leicht. Lena Fennell

Keine Ahnung mehr- für mich gabs nie einen Anfang, ich mache einfach. Natasha Waters

Ich habe am Anfang vor allem gegen mich selber gekämpft. Ich hatte immer riesige Angst, oft habe ich die heute noch. Aber noch grösser als die Angst war die innere Notwendigkeit, es trotzdem zu tun. Da muss man durch, immer wieder von neuem. Lisa Catena

Ich denke das Schwierigste ist zu akzeptieren, dass man von nun ein Leben hat, wo jeder Tag irgendwie neu ist. Ein Leben in sich ständig neu definierenden Zyklen; alles tut man zum ersten Mal. Ich werde mich noch viele Jahre als Anfängerin fühlen. Ich brauchte etwa zwei bis drei Monate, um das zu realisieren. Nun lebe ich damit. Ich kann keine Wertung geben. Pamela Méndez

Vom ersten geschriebenen Lied bis zu meinem Debutalbum dauerte es 12 Jahre. Das war harte Arbeit an meiner Persönlichkeit, die ich immer noch gerne tue. Seit ich mich entschieden habe, mein Debütalbum zu veröffentlichten, fühle ich mich sehr herzlich willkommen. Vor allem dank der Unterstützung durch Menschen, welche schon länger in der Musikszene tätig sind und meine Musik verstehen und mögen. Mir ist klar, dass es nicht bei jedem oder bei jeder so verläuft. Oft habe ich auch ein schlechtes Gewissen, mehr erreicht oder bekommen zu haben, als andere. Andersrum muss ich auch sagen, erlaubt mir das, denen, die Hilfe brauchen, diesen Hilfe zu geben oder ihnen Unterstützung anzubieten in welcher Form auch immer; Tipps, Gespräche, Empfehlungen, Hilfestellung zu einem konrekten Thema. Verena von Horsten

Bei mir war der Anfang die Entscheidung, mein ganzes Herz und jede Minute meiner Leidenschaft zu widmen. Das war nicht sehr schwierig. Heidi Happy

Der Anfang war gar nicht schwer. Ich habe einfach gemacht was ich am liebsten mache. Üben war nie ein Zwang. Ich wusste, was ich wollte und hatte einen extremen Drive. Richtig schwierig wurde es für mich eigentlich erst an der Jazzschule, weil ich mich da total eingeengt gefühlt habe und mit meinen Vorstellungen überall angeeckt bin. Ich hatte mir unter dem Jazzstudium etwas ganz anderes vorgestellt. Ich habe gedacht, da gehe es um Improvisation, Grenzen ausdehnen und um das Erwerben eines eigenen musikalischen Ausdrucks. Stattdessen war es wie am Konsi, man ahmt nach, was frühere Genies gemacht haben. Ich habe während dem Jazzstudium in Basel total zu gemacht, bin voll auf Abwehr gegangen weil ich mich völlig missverstanden gefühlt habe. Im Nachhinein muss ich sagen, dass mir diese Haltung zwar zu meinem ganz persönlichen Ausdruck verholfen hat, gleichzeitig habe ich aber auch sehr wenig von der Schule profitiert, das würde ich jetzt anders machen. Joana Aderi

Mit Swandive bin ich buchstäblich ins Musikbusiness hineingerutscht und ich denke, wir haben damals sehr viel erreicht, was heutzutage schwieriger ist zu erreichen. Die Musiklandschaft war damals ganz anders. Natürlich gab es auch schwierige Situationen aber die volle Härte des Musikgeschäftes habe ich eigentlich erst später erfahren. Annakin