Kampagne: Gegen Gewalt an Frauen

Nr. 47 –

Die Kampagne «16 Days of Activism Against Gender Violence» wurde 1991 ins Leben gerufen. Die sechzehn Tage beginnen stets am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, Abschluss ist am Tag der Menschenrechte, am 10. Dezember. 2008 lancierte die feministische Friedensorganisation CFD in der Schweiz die Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen». Seither tragen jährlich über fünfzig Schweizer Frauen-, Männer- und Friedensorganisationen, Beratungsstellen und Kirchgemeinden zur Kampagne bei.

Weitere Informationen: www.16tage.ch.

Dienstag, 25. November 2014

In Luzern wird die Kampagne mit dem «One Billion Rising»-Tanz der Künstlerin und Aktivistin Eve Ensler lanciert.

Luzern Rathausplatz, 16–18 Uhr.

In Zürich beginnt die Kampagne mit einer Kundgebung gegen Gewalt an Mädchen. Zum Abschluss gibt es eine Ansprache von SP-Nationalrätin Jacqueline Fehr und Musik. Es wird gebeten, dunkle Kleidung zu tragen.

Zürich Besammlung am Helvetiaplatz, 19 Uhr, Ende beim Stadthausareal, 21 Uhr.

Der Film «Die Frau des Polizisten» (2013 beim Filmfestival in Venedig ausgezeichnet) hat Premiere. Er zeigt Momentaufnahmen aus einem Familienleben, in dem Gewalt immer mehr Raum einnimmt.

Biel Filmpodium, Seevorstadt 73, 19 Uhr.

«Mein Leben»: Ein sechzehnjähriges Mädchen erzählt von ihrem Leben in einer gewalttätigen Familie und wie sich ihr Leben durch den Aufenthalt im Mädchenhaus veränderte. Gelesen von Katrin Stefani.

Zürich Buchhandlung im Volkshaus, Stauffacherstrasse 60, 19.30 Uhr, anschliessend Diskussion und Apéro.

Vernissage der Ausstellung «Willkommen zu Hause» über Gewalt in Familie und Partnerschaft.

Basel Haupt – Ort für Gestaltung, Holbeinstrasse 58 (Hinterhof), 25. November 2014, 18 Uhr. Ausstellung bis 5. Dezember 2014.

Donnerstag, 27. November 2014

GastreferentInnen aus verschiedenen Weltregionen diskutieren über Handlungsmöglichkeiten zur Verteidigung der Menschenrechte im Bereich der Sexualität.

Bern Distelzwang-Keller, Gerechtigkeitsgasse 79, 18 Uhr.

«It’s a Girl»: die drei tödlichsten Worte der Welt. Weibliche Föten werden abgetrieben, Mädchen nach der Geburt umgebracht oder als Kinder vernachlässigt. Der Film «It’s a Girl» geht den Fragen nach, weshalb 200 Millionen Mädchen auf der Welt fehlen und warum so wenig getan wird, um Mädchen und Frauen zu schützen.

Biel Filmpodium, Seevorstadt 73, 19.30 Uhr. Sprache Englisch, Untertitel Französisch.

Projekte zur Prävention von häuslicher Gewalt von Iamaneh und Terres des Hommes Schweiz in Südafrika, Albanien und der Schweiz werden vorgestellt. In einer Podiumsdiskussion wird mit der Präventionsarbeit in der Schweiz verglichen.

Basel Haupt – Ort für Gestaltung, Holbeinstrasse 58 (Hinterhof), 20 Uhr.

Freitag, 28. November 2014

Die Mädchen vom Moditreff Bern organisieren einen Filmabend für Modis und junge Frauen. Gezeigt wird «Das Mädchen Wadjda» der saudi-arabischen Regisseurin Haifa al-Mansour.

Bern Lichtspiel/Kinemathek, Sandrainstrasse 3, 
20 Uhr (Moditreff-Bar ab 19 Uhr). www.punkt12.ch

Infoveranstaltung: Crowdguard ist eine Alarm-App, die den öffentlichen Raum für Frauen sicherer machen soll. Wer sich in Gefahr befindet, kann ein Signal aussenden, durch das die Leute in der Umgebung um Hilfe gebeten werden.

Zürich Impact Hub Garage, Geroldstrasse 31, 
20 Uhr.

Samstag, 29. November 2014

Der Workshop «Wahre Helden schlagen nicht» thematisiert verletzende Verhaltensformen und baut auf eigenen individuellen Ressourcen auf, um konstruktives Konfliktverhalten zu üben.

Zürich Turnhalle Schulhaus Limmat C, Ausstellungsstrasse 81, 14–17 Uhr. Für Jungs 
von 11 bis 15 Jahren.

Dienstag, 2. Dezember

Die Studie «Hear our Voices» des internationalen Kinderhilfswerks Plan International über Ausbeutung von Mädchen wird vorgestellt und diskutiert.

Bern Käfigturm, Marktgasse 67, 19 Uhr.

Mittwoch, 3. Dezember

Die Vorstandsfrauen des Frauenhauses Liechtenstein informieren über häusliche Gewalt.

Eschen (FL) Dorfplatz, Martins-Ring 2, 10 Uhr. Vaduz (FL) Rathausplatz, Städtle 6, 12 Uhr.

Werner Huwiler vom Institut für Opferschutz und Täterbehandlung gibt einen Input zu den Herausforderungen der TäterInnenarbeit. Anschliessend gibt es eine Podiumsdiskussion zu Lösungsansätzen mit Fachpersonen aus der Region.

Basel Haupt – Ort für Gestaltung, Holbeinstrasse 58 (Hinterhof), 18 Uhr.

Das interaktive Theaterstück «E Gwalts-Überraschig» rund um häusliche Gewalt in Paarbeziehungen wird aufgeführt.

Luzern Neubad, Bireggstrasse 36, 18 Uhr, anschliessend Apéro und Möglichkeit, sich über Unterstützungsangebote zu informieren.

Kirsi Marie Liimatainen widmet sich im Spielfilm «Festung» dem Thema der häuslichen Gewalt aus der Sicht eines dreizehnjährigen Mädchens.

St. Gallen Kinok – Cinema in der Lokremise, Grünbergstrasse 7, 20 Uhr. Anschliessend Diskussion.

Freitag, 5. Dezember

Zur Finissage der Ausstellung «Willkommen zu Hause» wird das interaktive Theaterstück «E Gwalts-Überraschig» rund um häusliche Gewalt in Paarbeziehungen aufgeführt.

Basel Haupt – Ort für Gestaltung, Holbeinstrasse 58 (Hinterhof), 19.30 Uhr.

Montag, 8. Dezember

Die Veranstaltung «Was geht da eigentlich ab?» untersucht, inwiefern Belästigung am Arbeitsplatz dazu dient, Frauen zu kontrollieren.

Bern Kongresszentrum Hotel Kreuz, Zeughausgasse 41, 17 Uhr.

Dienstag, 9. Dezember

Viele Frauen arbeiten Teilzeit, unter prekären Bedingungen und zu schlechten Löhnen. Welche Form der Erwerbstätigkeit kann Frauen ihre Unabhängigkeit garantieren? Und was ist mit der unbezahlten Arbeit?

Bern Unia-Konferenzzentrum, Egghölzli, Saal A, Weltpoststrasse 20, 19 Uhr.

Interaktives Theaterstück «E Gwalts-Überraschig» rund um häusliche Gewalt in Paarbeziehungen.

Bern Le Cap, Französische Kirche, Predigergasse 3, 18.30 Uhr.

Mittwoch, 10. Dezember

Im Rahmen einer Maturaarbeit wird das Thema Frauenhandel an einer Podiumsdiskussion mit Fachleuten besprochen.

Wettingen Westschöpfe der Kantonsschule, Klosterstrasse 11, 20 Uhr.

Interaktives Theaterstück «E Gwalts-Überraschig» rund um häusliche Gewalt in Paarbeziehungen.

Sursee Somehuus, Harnischgasse, 18 Uhr.