Zum Beispiel Amoxicillin

Le Monde diplomatique –

Warum auch in Industrieländern wie Frankreich essenzielle Medikamente knapp sind

Präsident Macron bei Novo Nordisk in Chartres, 23. November 2023
Präsident Macron bei Novo Nordisk in Chartres, 23. November 2023 Foto: STEPHANE LEMOUTON/picture alliance/abaca

Ob Medikamente gegen Krebs, Schmerzmittel oder Antiepileptika: Auch in Frankreich, immerhin das Land mit der fünftgrößten Pharma-Produktion der Welt, werden essenzielle Arzneimittel knapp. Schon 2022 wurden 3700 Medikamente als nicht oder wenig verfügbar gemeldet, heißt es im Abschlussbericht einer Untersuchungskommission zum Medikamentenmangel.1 Dabei handelt es sich oft um „ältere Produkte, die der Industrie weniger Gewinn einbringen“, erklärt Jérôme Martin, Co-Vorsitzender der Beobachtungsstelle für transparente Arzneimittelpolitik (OTMeds): „Der Staat hat sich die langfristige Planung aus der Hand nehmen lassen, und die aktuelle Regierung verschanzt sich hinter Starrsinn und Verlautbarungsrhetorik.“

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