«Die Überleberin»: In Zeiten geringer Zuversicht
Schülerin in Wien, Vertriebene in Paris, Exilantin in London, kritische Sozialistin in der DDR und heute in Berlin - Hanna Behrends uneitler Lebensbericht gleicht einer grossen Glückssuche.
Schülerin in Wien, Vertriebene in Paris, Exilantin in London, kritische Sozialistin in der DDR und heute in Berlin - Hanna Behrends uneitler Lebensbericht gleicht einer grossen Glückssuche.
Die kubanische Revolution und wie der Schriftsteller mit ihr in ziemlich bemühten und behäbigen Worten seine Taxifahrer traktiert. Eine Kritik.
Der spanische Autor Rafael Chirbes bringt einen düsteren Pessimismus in Romanform. Beschrieben wird das Verschwinden von politischen Einsichten, moralischen Haltungen und gesellschaftlichen Entwürfen.
Marco Schwartz erzählt die Chronik eines kolumbianischen Armenviertels als umgekehrte Heilsgeschichte.
Mit einem «langen Gang über die Stationen» kehrt Reinhard Kaiser-Mühlecker in die Welt seiner Kindheit auf einem Bauernhof in Oberösterreich zurück: Antiheimatliteratur, die so gar nicht in die literarische Mode passt.
Peter Henischs Roman über das grosse Leben einer sehr kleinen Frau - und über die Frage, ob es möglich ist, ein richtiges Leben im falschen zu führen.
Drei Bücher von Alonso Cueto, André Müller senior und Ulises Estrada, die mit der jüngsten Geschichte zu tun haben, mit der Geschichte der Herrschenden und mit jener der Linken. Erich Hackl über die Frage, was sie uns angehen.
An jenem Wochenende im Juni 1978, als Argentinien Fussballweltmeister wurde, spielt der neue spannende Roman von Antonio Dal Masetto. Es war die Zeit der Militärdiktatur, und zu Dal Masettos Buch gibt es einiges zu ergänzen.