Marc Engelhardt

Aufbruch in Äthiopien: Reformkurs mit Risiken

Seit in Addis Abeba der junge Premierminister Abiy Ahmed regiert, ist nichts mehr, wie es war. Das lange autoritär geführte Äthiopien öffnet sich nach innen und nach aussen. Gelingt das Experiment?


Die Uno in der Krise: Gesucht: Einer wie Kofi Annan

Mit Kofi Annan ist ein Diplomat gestorben, der eine Welt in der Krise vom Wert der Vereinten Nationen überzeugte. Jemand wie er würde heute wieder gebraucht.


Separatismus und Völkerrecht: Wenn die Staaten immer kleiner werden

Weltweit haben SeparatistInnen Zulauf, nicht nur in Katalonien und Kurdistan. Doch ist ihr Kampf um Autonomie legitim?


Wahlbeobachtung: Vermeintliche Gütesiegel

In Kenia hat der Oberste Gerichtshof das Ergebnis der Präsidentschaftswahl gekippt. Nicht nur dort zweifeln deshalb viele am Nutzen ausländischer Wahlbeobachtungsmissionen.


Trump und die Uno: «Ein Klub der Schwätzer»

US-Präsident Donald Trump will die Zuschüsse seines Landes für die Uno stark kürzen. Besonders die in Genf beheimateten Institutionen für Menschenrechte hat er im Visier.


Kommentar zu Afrika und dem Internationalen Strafgerichtshof: Im Zeitalter der Vertragsflucht

Immer mehr afrikanische Staaten wollen sich vom Den Haager Strafgerichtshof zurückziehen. Der Prozess steht für eine Auflösung internationaler Grundprinzipien.


Neuer Uno-Generalsekretär: Nicht kaputt, aber pleite

Der Portugiese António Guterres hat zehn Jahre lang das Uno-Flüchtlingshilfswerk geführt. Als neuer Uno-Generalsekretär muss er auch aus seinen Fehlern lernen.


Rohstoffhandel: Afrikas Diesel wird «dirty» bleiben

Eine Studie belegte, dass Schweizer Rohstofffirmen minderwertige Treibstoffe nach Afrika verschiffen. In Ghana und anderswo machen KonsumentInnen und NGOs seither Druck auf die Regulierungsbehörden – bisher erfolglos.


Sahelgürtel und Horn von Afrika: Das lukrative Terrorgeschäft

Von Mauretanien über Nigeria bis nach Somalia operieren terroristische Banden. Gruppen wie Boko Haram und al-Schabab stehen zwar militärisch unter Druck. Doch besiegt sind sie noch lange nicht: Zu viele profitieren von ihrer Existenz.