Eva Pfister
Ungarisch-serbisch-schweizerische Literatur: Die «Jugos» vom Café Mondial
Ein Kind wird aus der ländlichen Welt ihrer Grossmutter im nördlichen Serbien gerissen – und landet in einem Dorf an der Zürcher Goldküste. Melinda Nadj Abonji gewinnt mit ihrem hervorragenden Roman «Tauben fliegen auf» den Deutschen Buchpreis.
: Drei starke Frauen
Sylvie Neeman Romascano: «Nichts ist geschehen»
Milena Moser: «Möchtegern»
Toni Morrisons «Gnade»: Das Wissen um einen Donnerhall
In ihrem neuen Roman führt uns die Nobelpreisträgerin Amerika zur Zeit der frühen Kolonialisierung vor Augen und zeigt verschiedene Formen der Unfreiheit.
: Assistent der Sterne
«Doppelpass»: Hintertür zum Stammtisch
Charles Lewinsky nimmt in seinem neuen Roman die Doppelmoral der Schweizer AusländerInnenpolitik ins Visier – und hat ihn als Fortsetzungsroman veröffentlicht. Warum eigentlich in der «Weltwoche»?
Am Fenster: Bondys Premiere
«Das letzte Bild»: Ein Waldschrat kommt sich abhanden
Ursula Fricker beschwört in ihrem zweiten Roman eine dichte Atmosphäre in düsterer Landschaft: Wirklichkeit und Fantasie stürzen zusammen, Perspektiven verrücken – so spannend erzählt, dass man sich seiner selbst nicht mehr gewiss ist.