«Nach Hause schwimmen»: Schätze finden, Unfälle bauen
Rolf Lapperts Entwicklungsroman orientiert sich an den grossen RealistInnen des 19. Jahrhunderts - und scheut sich nicht vor den Stilmitteln des Abenteuerromans und des Actionfilms.
Rolf Lapperts Entwicklungsroman orientiert sich an den grossen RealistInnen des 19. Jahrhunderts - und scheut sich nicht vor den Stilmitteln des Abenteuerromans und des Actionfilms.
Susanne Fengler hat die Arbeitsmigration der Deutschen in die Schweiz als Romanstoff entdeckt: ein nicht allzu schmeichelhafter Blick auf die Schweiz und ihre Gesellschaft.
Katharina Faber lässt eine Biografie von drei Schutzengeln erzählen. Linette, Bob und Michail kümmern sich um Katharina, die in einer Villa am Zürichsee aufwächst.
In seiner «Kriminalnovelle» erzählt Jürg Amann die Geschichte eines Mordes, der nie stattgefunden hat, aus unterschiedlichen Perspektiven - und bleibt dabei leider etwas vage.
Die Autorin Rea Brändle erzählt das Leben eines Togolesen, der Ende des 19. Jahrhunderts als Schausteller durch Europa zog - eine turbulente Geschichte aus der Spätphase des Kolonialismus.
Von den EmigrantInnen, die nach 1945 nach Deutschland oder Österreich zurückkehrten, waren nur jene willkommen, die über die Vergangenheit schwiegen. Das wirkt nach bis heute, wie Neuerscheinungen zum Thema zeigen.
Im Roman «Weisses Album» erinnert sich die Autorin an ihre Kindheit und Jugend im Deutschland der Nachkriegszeit.
Die amerikanische Lyrikerin erscheint in neuem Licht dank der ausgezeichneten Werkausgabe von Gunhild Kübler und einer aufschlussreichen Briefedition von Uda Strätling. Auch über das extreme Leben der Dichterin ist viel zu erfahren.