Eva Pfister

Irmgard Keun: Die Bestsellerautorin, die die Nazis verklagte

Irmgard Keun war der literarische Shootingstar der Weimarer Republik. Nach dem Krieg vergessen, wurde sie in den siebziger Jahren wiederentdeckt. Jetzt macht eine Gesamtausgabe ihre Romane und Schriften zugänglich.


Marion Poschmann: Unterwegs im Suizidwald

In ihrem neuen Roman «Die Kieferninseln» verbindet Marion Poschmann Naturpoesie mit Witz.





Julia Weber: Sie liebt ihre Kinder ja

In «Immer ist alles schön» erzählt Julia Weber aus Kinderperspektive von einer Mutter, die lieber tanzt, als sich um ihre Kinder zu kümmern. Der Debütroman beeindruckt durch die eigenständige Sprache.


Urs Faes: Anschreiben gegen Leere und Angst

Urs Faes dokumentiert in «Halt auf Verlangen. Ein Fahrtenbuch» die Behandlung seiner Krebskrankheit und resümiert ein Leben als Schriftsteller.


Natascha Wodin: Auf den Spuren der toten Mutter

Das grossartige Buch «Sie kam aus Mariupol» von Natascha Wodin ist Dokumentation, Biografie und Roman zugleich.


Sachbuch: Genozid vor der Haustür

Dora Sakayan dokumentiert in «Man treibt sie in die Wüste», wie sich Schweizer Eisenbahnbauer im Osmanischen Reich für die verfolgten ArmenierInnen einsetzten.


Sara Baume und Donal Ryan: Grüne Insel in düsteren Grautönen

Einsame Menschen in einer hartherzigen Gesellschaft: Zwei neue Bücher aus Irland zeichnen in poetischen Monologen ein trostloses Bild vom Leben im Inselstaat.