Eva Pfister
Jean Rhys: «Das Leben schäumte hoch zu uns, die wir steif und wohlerzogen dasassen»
In ihren Romanen beschrieb Jean Rhys das Leben in Europa aus der Sicht einer karibischen Einwanderin. Zu ihrem 125. Geburtstag erscheint ihr Meisterwerk «Die weite Sargassosee» in einer neuen Übersetzung.
Die Lehre von der Dichtkunst: Lesen, schreiben, leben
Über das Dichten nachdenken: In den neuen Büchern von Terézia Mora, Lukas Bärfuss und Daniel Kehlmann geht es um die Bedingungen des Dichtens, um das Ausprobieren beim Schreiben sowie um den Mut, die Spinne anzufassen.
Buch «Müller und der Mann mit Schnauz»: Schöne neue Arbeitswelt
Buch «Wie wir älter werden»: Ein Pakt des Schweigens
Zehn Jahre nach «Ohio» legt Ruth Schweikert einen neuen Roman vor. «Wie wir älter werden» erzählt Familiengeschichten über drei Generationen hinweg: von Liebe, Untreue, Lügen und jugendlicher Rebellion.
Günter Grass (1927–2015): Der lustvolle Polemiker
Mit der «Blechtrommel» schuf Günter Grass 1959 einen Jahrhundertroman, für den er vierzig Jahre später den Literaturnobelpreis erhielt. Bis zu seinem Tod mischte er sich ins öffentliche und ins politische Leben ein.
Angelika Overath: Der reine Reim aufs Leben
Die deutsche Autorin Angelika Overath lebt seit mehreren Jahren im Unterengadin. Kurz nach ihrem neuen Roman «Sie dreht sich um» sind jetzt erstmals romanische Gedichte von ihr erschienen.
Szilárd Borbély: Eine ungarische Kindheit in Angst
In seinem Roman «Die Mittellosen» erzählt Szilárd Borbély über das Ungarn der sechziger und frühen siebziger Jahre. Kurz nach dessen Erscheinen schied er aus dem Leben.
Frauen in Mexiko: Leben mit letzter Kraft
«Sommer in Brandenburg»: Warten auf den Exodus
In seiner literarischen Spurensuche erforscht Urs Faes das Leben eines jüdischen Liebespaares im nationalsozialistischen Deutschland.