Stefan Howald

Volker Braun: Lob der Dialektik

Was Literatur vermag: uns aus dem Alltag reissen. Doch Dichter können auch das Denken lehren, damit wir uns besser auf den Alltag einlassen können. Das zeigt Volker Braun.


Berichte aus der Bankenwelt: Schuld sind wieder die anderen

Die Bankenbranche gerät in die Krise und führt ganze Gesellschaften an den Rand des Abgrunds. Stellen sich die ProtagonistInnen ihrer Verantwortung? Nein. Das zeigt ein Buch mit Porträts aus der Bankenwelt.



Max Frisch: «Eine gelassene Panik als Grundzustand»

Max Frischs posthum veröffentlichte «Entwürfe zu einem dritten Tagebuch» handeln von Alter und Tod und Politik. Nicht nur als Spitallektüre zu empfehlen.


«Familie Salzmann»: Aus der tödlichen Mitte

In seinem jüngsten Buch dokumentiert Erich Hackl drei Generationen politischer Verfolgung in Deutschland und Österreich.


Banalität des Bösen: «Was ist Ihre innerste Absicht?»

Ein Briefwechsel erlaubt, das Konzept von Hannah Arendts Kritik der totalen Herrschaft neu zu überdenken.


Anders arbeiten: Nur gemeinsam . . .

Kommunitär, solidarisch, nachhaltig: eine Bestandesaufnahme der bisherigen WOZ-Diskussion über alternatives Wirtschaften und über Genossenschaften. Ein paar grundsätzliche Fragen und ein Neuanfang.


Eigensinn und Messianismus: Guisan und die Aufrechten

Anhand General Guisans und des Reduits im Zweiten Weltkrieg wird wieder einmal der Sonderfall der Schweiz rekonstruiert. Dabei müssen es erneut die grossen Männer richten.


Historikerstreit: Zu viel des Eigenlobs

Der bekannte Russlandexperte Orlando Figes hat in anonymen Internetbesprechungen Werke von Kollegen verrissen und das zuerst abgestritten. Ein Lehrstück zu einer speziellen Form des Dopings.


«Respektive»: Gross sind die Worte ...

Eine neue Zeitschrift für Politik und Kultur aus der Schweiz – und erst noch eine mit marxistischem Anspruch. Wo soll das bloss enden?