Stefan Howald

Maja Wicki: Die Kraft des Denkens

Ein Porträt der Philosophin, Psychoanalytikerin und unermüdlichen Menschenrechtlerin – anlässlich eines runden Geburtstags und ihres jüngsten Buches.


Kulturkampf: In Blut getränkt?

War das Aztekenreich einzigartig barbarisch oder ein herkömmlich autoritärer Staat? Die Behauptung, die Azteken hätten Menschen geopfert, befeuert einen weiteren Kampf der Zivilisationen.


Harry Gmür: Abschied vom Bürgertum

Am Beispiel des Journalisten rekonstruieren Markus Bürgi und Mario König ein Schweizer Leben voller Ambivalenzen. Ein Sammelband beleuchtet derweil den Umgang mit prominenten AusländerInnen im Kalten Krieg.


Renee Goddard: «Wo sie war, passierte etwas»

Als Kind des KPD-Politikers Werner Scholem 1923 in Berlin geboren, kam sie 1934 nach England, wurde Schauspielerin, Theaterproduzentin, Drehbuchlektorin und ist vielfältig mit dem europäischen Kulturleben verknüpft. Die WOZ war bei der 86-Jährigen zu Besuch.


Robert Musil: Der Mann und die Eigenschaften

Notiz über den Umgang mit einem Klassiker der Moderne, über Diskurstheorien und darüber, wie die Kulturalisierung die Kultur verharmlost. Anlässlich der Internationalen Robert-Musil-Tagung in Basel.


Scott Bader: Eine Insel in der Brandung

Die englische Chemiefabrik Scott Bader ist nach genossenschaftlichen Prinzipien organisiert. Seit bald sechzig Jahren leben und arbeiten die Angestellten auf dem schmalen Grat zwischen demokratischer Mitbestimmung und kapitalistischen Notwendigkeiten.



«Das Argument»: Ein Laboratorium linken Denkens

Zu ihrem 50-Jahr-Jubiläum hat die linke Zeitschrift «Das Argument» eine Tagung zur Krise des Kapitalismus und zur Rolle kritischer Intellektueller organisiert. Eindrücke eines gelegentlichen Weggefährten.


Genossenschaften: Stumpen für die Massen

Einst war die Förderung von Genossenschaften in der Zürcher Kantonsverfassung verankert. Mit der 68er-Bewegung erhielten sie neue Impulse. Heute fristen die Inseln der Zukunft ein eher isoliertes Dasein.


Das Ende des Bankgeheimnisses: Helvetische Omertà

Nun debattieren auch bürgerliche Medien, was die Linke schon immer anstrebte: Ende gut, alles gut?